Tipps für Zuhause
Kniebandagen & Knieorthesen
Kniebandagen und Knieorthesen können zur Rehabilitation, Therapie und Prophylaxe eingesetzt werden. Viele Knieverletzungen, Knieerkrankungen und Kniebeschwerden stehen oftmals im Zusammenhang mit Sportverletzungen. Kniebandagen, Knieorthesen bzw. Sportbandagen haben eine gelenkführende und gelenkstabilisierende Wirkung bei allen Sportlichen Aktivitäten. Bei der Auswahl einer entsprechenden Bandage oder Orthese für den Sport sollten für die Sportart typische Verletzungsrisiken analysiert werden (Bewegungsabläufe). Weiterhin sind die Indikationen für Kniebandagen oder andere Hilfsmittel zB. Arthrose, Reizzustände, Knieinstabilität, Bandläsion, Meniskopathie Prellungen usw. zu beachten. Im Grossen und Ganzen ähneln sich die Kniebandagen der Kniebandagen - Hersteller. Seitliche Führungsschienen der Kniebandagen geben den Kniegelenk die seitliche Führung und Stabilität. Oftmals ist im Bereich der Patella (Kniescheibe) eine extra Verstärkung (Pelotte) in die elastische Membran der Kniebandagen eingearbeitet. Kniebandagen können aus Neopren oder Textilmaterialien bestehen. Knieorthesen sind in der Regel um einiges stabiler als Kniebandagen.
Vorderes Kreuzband
(auch "Anterior Cruciate Ligament" oder ACL genannt)
Welche Funktion hat das vordere Kreuzband?
Das vordere Kreuzband ist der wichtigste Stabilisator im Knie und gilt als Zentralpfeiler (central pivot). Wenn es gerissen ist, macht sich dies zunächst einmal nicht unbedingt beim normalen Gehen bemerkbar. Bei Ermüdungserscheinungen, Unkonzentriertheit oder bei Sportausübung können allerdings die sogenannten Oberschenkelrollen über das Schienbeinplateau nach hinten wegrutschen (das intakte vordere Kreuzband würde diese Bewegung verhindern) und so die Menisken, den Gelenkknorpel und die übrigen Kapselanteile schädigen. Derartige Ereignisse, vor allem wenn sie mit einer gewissen Gewalt auftreten, können das "Aus" für das Kniegelenk bedeuten. Aus diesem Grunde sollte das vordere Kreuzband so früh wie möglich stabilisiert werden, Muskeltraining allein reicht hierfür mit Sicherheit nicht aus, obgleich dies fälschlicherweise immer wieder angenommen wird. Oft wird gefragt, ob man denn das vordere Kreuzband wirklich ersetzen müsse. Die Antwort hierauf verhält sich ähnlich wie die Antwort auf die Frage, ob man denn zum Autofahren einen Sicherheitsgurt benötige. Zum Fahren selbst braucht man ihn selbstverständlich nicht. Im Fall des Unfalls hingegen benötigt man ihn ganz dringend, dann allerdings ist es bereits zu spät. So verhält es sich auch mit dem vorderen Kreuzband!
Wie wird ein vorderer Kreuzbandriß behandelt?
Es ist klar, daß man den "Sicherheitsgurt" im Kniegelenk wieder herstellen muß, wozu man in aller Regel eine neue Struktur benötigt. Hierbei haben sich zwei Ersatzmaterialien besonders bewährt: Zum einen die sogenannte Patellarsehne (mittleres Drittel der Kniescheibensehne) und zum anderen die Semitendinosus-Sehne (Sehne aus der Rückseite des Oberschenkels). Welche der zur Verfügung stehenden Techniken des Kreuzbandersatzes letztendlich zum Einsatz kommt, hängt von vielen Faktoren wie z.B. Alter, Geschlecht, Sporttätigkeit, Größe, Gewicht und Gewebestruktur ab. Die Fixierung erfolgt entweder mit sogenannten Interferenzschrauben (auch aus auflösbaren Materialien erhältlich) oder mit Titanklammern. Obgleich die Technik relativ kompliziert erscheint, sind die Erfolgsquoten nach derartigen Eingriffen ausgezeichnet, vor allem wenn keine wesentlichen Zusatzverletzungen vorliegen. Auch dieser Aspekt spricht für die möglichst frühe Reparatur einer solchen Situation.
Wie lange werde ich arbeitsunfähig sein?
Es ist klar, daß man den "Sicherheitsgurt" im Kniegelenk wieder herstellen muß, wozu man in aller Regel eine neue Struktur benötigt. Hierbei haben sich zwei Ersatzmaterialien besonders bewährt: Zum einen die sogenannte Patellarsehne (mittleres Drittel der Kniescheibensehne) und zum anderen die Semitendinosus-Sehne (Sehne aus der Rückseite des Oberschenkels). Welche der zur Verfügung stehenden Techniken des Kreuzbandersatzes letztendlich zum Einsatz kommt, hängt von vielen Faktoren wie z.B. Alter, Geschlecht, Sporttätigkeit, Größe, Gewicht und Gewebestruktur ab. Die Fixierung erfolgt entweder mit sogenannten Interferenzschrauben (auch aus auflösbaren Materialien erhältlich) oder mit Titanklammern. Obgleich die Technik relativ kompliziert erscheint, sind die Erfolgsquoten nach derartigen Eingriffen ausgezeichnet, vor allem wenn keine wesentlichen Zusatzverletzungen vorliegen. Auch dieser Aspekt spricht für die möglichst frühe Reparatur einer solchen Situation.
Wie sieht es mit der Rückkehr zum Sport aus?
Es ist klar, daß man den "Sicherheitsgurt" im Kniegelenk wieder herstellen muß, wozu man in aller Regel eine neue Struktur benötigt. Hierbei haben sich zwei Ersatzmaterialien besonders bewährt: Zum einen die sogenannte Patellarsehne (mittleres Drittel der Kniescheibensehne) und zum anderen die Semitendinosus-Sehne (Sehne aus der Rückseite des Oberschenkels). Welche der zur Verfügung stehenden Techniken des Kreuzbandersatzes letztendlich zum Einsatz kommt, hängt von vielen Faktoren wie z.B. Alter, Geschlecht, Sporttätigkeit, Größe, Gewicht und Gewebestruktur ab. Die Fixierung erfolgt entweder mit sogenannten Interferenzschrauben (auch aus auflösbaren Materialien erhältlich) oder mit Titanklammern. Obgleich die Technik relativ kompliziert erscheint, sind die Erfolgsquoten nach derartigen Eingriffen ausgezeichnet, vor allem wenn keine wesentlichen Zusatzverletzungen vorliegen. Auch dieser Aspekt spricht für die möglichst frühe Reparatur einer solchen Situation.
Meniskus (Knorpelscheibe)
Allgemeines und Symptome
Die Menisken sind halbmondförmige Knorpelscheiben, die zwischen Ober- und Unterschenkel gelagert sind, um so Stöße im Sinne einer Stoßdämpfung aufnehmen zu können, was den Gelenkknorpel schützt. Überdies sorgen die Menisken auch für eine bessere Verteilung der "Gelenkschmiere". Menisken können reißen, entweder infolge von Unfällen, starken Überlastungen oder auch einfach durch altersbedingten Verschleiß. Bei Meniskusrissen entstehen oft frei flottierende Teile im Gelenk, die ihrerseits den sehr empfindlichen Gelenkknorpel schädigen können, schlimmstenfalls über längere Zeiträume auch zu einer Arthrose führen. Im akuten Fall zeichnet sich der Meniskusriß durch einen intensiven Gelenkschmerz aus, das Gelenk ist in den endgradigen Abschnitten nicht frei beweglich und kann sogar blockieren. Der Schmerz läßt sich bei einem Meniskusriß in den meisten Fällen sehr gut lokalisieren, und zwar im Bereich des sogenannten Gelenkspalts.
Wie wird ein Meniskusriß behandelt?
Grundsätzlich bestehen zwei Möglichkeiten gerissene Menisken zu behandeln: Geeignete Risse kann man per Naht oder speziellen Stiften und/oder Schrauben reparieren, in andern Fällen muß das abgerissene Stück entfernt werden, vor allem wenn sich der Riß in der nichtdurchbluteten Zone des Meniskus befindet. Selbstverständlich wird der Meniskusreparatur, wann immer möglich, der Vorzug gegeben. Durch den Gebrauch des Holmium-YAG-Laser konnte die Genesungszeit nach Meniskusoperationen wesentlich beschleunigt werden, natürlich nur bei Teilentfernungen. Selbstverständlich wird bei einer Teilentfernung der Meniskus insgesamt etwas kleiner, gegenüber dem Belassen des störenden Teils stellt dies jedoch das eindeutig kleinere Übel dar, vor allem was die Arthroseprophylaxe angeht.